Ich versuche nicht daran zu denken. Frühling. Wärme. Schokolade. Vielleicht auch vegetarische Gummibärchen.
Dieses Wirrwar in meinem Kopf, so wie man es auch dreht und wendet, verschiebt und macht und tut, man kommt einfach zu keinem Ergebnis.
Ich könnte alles zerkratzen, zerbeißen, meine Haut aufreißen, mich zerreißen, bis ich einfach nicht mehr existiere, dieser ganze Schmerz, wie ein ekelhafter Juckreiz klebt es an mir. Argh, so geh' doch weg.. lass dich einfach wegschreiben mit dieser Feder, ich treibe dich hinfort von diesem Blatt, sollst dich ruhig im Rand verkriechen und nimmer wiederkehren.
Lärm, Musik, Gerede. Doch ich höre nichts. Alles steht auf mute, und ich tabse durch die Gegend mit den lärmdämpfendsten Kopfhörern auf der ganzen Erde.
Um mich herum nur Stille, nicht diese taube Stille.. nein, einfach die Stille deiner nicht anwesenden Stimme.
Du sprichst nicht mehr, keinen Ton. Was will ich schon noch hören? Da. Ein Vogelzwitschern. Doch ich horche nicht mehr auf. Kein Zucken, kein Erschrecken, es zieht an mir vorbei, wie der Wind an meinen Wangen, wenn ich schneller laufe.
Dann stehe ich wieder auf dieser Wiese. Freiheit, Schönheit, Blumenduft und alles, was ich mir nur in Natura erträumen kann. Doch für mich wirkst du wie die schönste und zarteste Pflanze.
Ich möchte nur diese eine, und keine Andere. So hüpfe ich vorbei an all den bunten Blumen, welche doch so herrlich duften, denn nur dein Geruch ruft meine Beine. Schneller tabse ich. Meine Augen überfliegen all die Regenbogenfarben, eine ganze Farbenpalette, es vermischt sich und ergibt ein zartes roséfarbenes milchiges Etwas.. Ich öffne die Augen und bin wach. - Du nicht.
Du treibst davon in dieser roséfarbenen Milch. So trink, mein Blümchen, trink.. Und koste von der Welt. ~ Ich schwimm' dir nach.. weiß ich doch keine andere Richtung.~
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