Dienstag, 24. Juli 2012

Kaffee Kippe König

Ja, mit Sonnenbrille auf der Nase,
lauf ich hier durch die Straße,
Die Sonne scheint mir heiß in's Gesicht,
die Wärme strahlt förmlich aus diesem Gedicht.
das Radio ganz laut im Ohr,
Gedanken wie "What do you need more?".

Französische Worte, ja klar, immer diese Sommerhits,
doch sieh, wie sie mich anlächelt - so verschmitzt.
Winke sie heran und ab und an,
gibt's ein Küsschen 
denn sie sieht mich nicht so an, wie jedermann.

Und die Lieder spielen weiter,
hebe an mein Bierchen heiter,
denn dieses Gefühl, bei diesem Sound
was sich nun ganz langsam aufbaut,
ja, sag kennst du das? Wenn man sich einfach alles traut.

Sie sagt "Fühl mal das, sei nicht so negativ.
Bei dieser Sonne ist doch eh alles relativ.
Hast das Wetter so lang kritisiert,
merkst doch - 's läuft alles wie geschmiert."

Ich nicke, lege mich nieder,
nicht so schlimm, sie kommen alle wieder.
Wie fliegende Teppiche im Orient,
oh, das war doch wohl etwas zu viel Absinth,
fühlen sich an diese Decken,
der Regen darf mich dann wieder wecken <3

:D :D

Samstag, 21. Juli 2012

Just thoughts.

Neben mir.
Ich bin neben mir.
Und neben mir saßt aber auch du. So saßen wir, ich und du, und du und mein neben mir-Ich da.
Es beeindruckte mich nicht, was du sagtest von wegen "Ich werde Mathe studieren."
Mathe - tz. In dem Moment hätte ich einfach gern deine Hand genommen und dich aus dem Zug gezerrt und gesagt - Junge, Mathe?
Aber das hab ich nicht. Haben wir nicht. Ich kenne dich ja nicht einmal.
Stattdessen hast du versucht, mit statistischen Zukunftsvoraussagen, die Welt klarer zu machen.
Doch für mich hast du das nicht. -
Für mich ist jetzt alles unklar, denn was du sagtest, hat mich nicht im geringsten interessiert. Denn mich interessieren eigentlich andere Dinge, zur Zeit. Ich denke nicht, dass Zahlen viel damit zu tun haben.
Hättest du mir nicht etwas anderes erzählen können? Mehr von den Städten, in denen du warst.
Mehr von Bamberg, denn ich liebte es dort, das habe ich dir gesagt. Denke ich jedenfalls.
Aber ich weiß ja nicht, ob du zugehört hast. Ich weiß ja nicht einmal, ob ich viel sagte.
Und ob, was ich sagte, auch so uninteressant war.

Dennoch war die Zugfahrt ziemlich spannend und ich hab keine Ahnung, wovon ich rede. Warum ich davon rede und wieso ich sage, dass sie spannend war. Zugfahrten sind einfach ziemlich langweilig.
Es ist nur spannend, was so aus der Langeweile heraus entsteht.

Sonntag, 8. Juli 2012

Es ist okay, halb so wild.

Während der Milchreis hochkocht und einen wunderbar süßlichen Duft von sich gibt, spüre ich die Katze, welche meine Beine umstreift.
Manchmal wünsche ich mir, dass ich nach Hause komme und meine Mum vor dem Ofen steht.
Ich werde sie fragen, wie jeden Tag, ob ich fernsehen darf, bis das Essen fertig ist.
Die Sonne kitzelt meine Beine. Der qualmende Topf wird auf den Tisch gestellt, die grüne Samtdecke darunter, eigentlich hässlich, aber doch schön.
Unten am Topf ist der Milchreis etwas angebrannt, aber das macht nichts. ~ Es hat nie etwas ausgemacht.
Etwas Kakao, etwas Zucker.
Fertig.

Sonntag, 1. Juli 2012

The world is not your oyster.

Du bist ja so ein krass dummes Kind.

Nein, nicht mal Kinder machen solche Dummheiten. Es ist ja nicht nur irgendeine Dummheit, es ist mit das Schlimmste, was man einem Menschen antun kann.

Ich hoffe, dass du irgendwann intelligent genug wirst um zu verstehen, was du da getan hast und wem, in welchem Zustand du es jemandem angetan hast.
Und dann hoffe ich, dass du es auf ewig bereuen wirst und für immer wegen deinem schlechten Gewissen leiden musst, weil du dich selbst nicht mehr anblicken kannst, ohne den schlechten Menschen zu sehen, zu dem du dich gemacht hast.

Sowas kannst du nicht gut machen, dafür gibt es keine Ausreden, keine Entschuldigungen, keine Blumen -
Du bist wie Sisyphos und ich wünsche dir die selbe Qual.