Mittwoch, 5. September 2012

I'm coming home, tell the world that I'm coming home..

let the rain wash away - all the pain of yesterday.

Die Ferien neigen sich dem Ende, meine Lieblingsjahreszeit beginnt langsam und 03:14 Uhr nachts beobachte ich wie draußen die ersten Blätter den grauen Asphalt mit ihren bunten Blättern verzieren.
Ich denke nicht, dass wir das meiste in der Schule lernen, sondern an den Wochenenden, Feiertagen, Ferien..
Wenn wir allein mit uns selbst sind und gezwungen sind, uns mit uns selbst auseinanderzusetzen.
Ich habe zwar das Gefühl, dass meine Texte dermaßen schlecht geworden sind, dass ich mich nicht einmal mehr traue, viel zu schreiben. Wie leise ich doch schon lachen muss. Doch mein Geist reift und ich nutze diese Seite schon lang nicht mehr für poetische Ergüsse, um ehrlich zu sein, ist es eher wie der Therapeut namens Papier und meine Worte formen nicht meine Lippen sondern nur ein einfacher Bleistift.
Ich mag diese kurzen Momente im Leben der Erleuchtung, sie dauern nicht lang an und sind eher selten, morgen hat man es schon wieder vergessen, aber es bringt einen doch ein Stück weiter im Leben, wie ich schon sagte - der Geist reift.

Es ist nicht das Tragen teurer Schuhe, meine Turnschuhe mag ich dennoch oder das Umsteigen von Bier auf Wein, denn mein Feierabendbier mag auch ich immer noch.. Das klingt so verrückt. Ich schreibe jetzt frei und sage -  Es ist mehr als das. Es ist Verantwortung und so'n Zeug, das ich nicht wirklich verstehe, aber ich weiß, dass es nun da ist. Ich wünschte, manch andere würden das auch an mir bemerken. Mum tat es nicht, das zeigte sie mir deutlich, doch ich hoffe natürlich, dass es nicht mehr lange dauern wird. Ich bin ruhig und entspannt.
Auch etwas beherrscht, doch ich selbst sehe das ein wenig anders.

Ich mach auf dem Absatz kehrt, doch einen letzten Blick wage ich auf diese Stadt mit den großen Gebäuden.
Ich weiß, ich bin dort nicht mehr erwünscht, auch wenn anfing es dort zu mögen. Witzigerweise habe ich dort jetzt sozusagen meinen Stiefbruder kennengelernt, das Schicksal ist gemein. Er ist echt toll. Und mal schön ernst gemeint das Wort "Schwesterherz" zu hören.
Ich werde zurückkommen, irgendwann, aber dann für ihn auf eine Kaffee, ein Lächeln, eine Umarmung. Oder meine Zukunft, die ich nun viel klarer und reicher an Möglichkeiten sehe. Vielleicht fange ich ja schon an mich endlich selbst zu lieben, mit all den kleinen Makeln und Komplexen, die niemand mag. Das bin ich. Gewöhn dich daran, auch wenn der Text viel zu kitschig klingt. Er versteckt sich nicht hinter schönen Worten oder Sätzen, er ist nackt und komplett ehrlich.
Ein GG xoxo wäre jetzt wirklich ein schöner Abschluss. ^-^ Nur zum Spaß - xoxo

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