Dienstag, 26. Juni 2012

In Gedanken vereint.

"Es gibt keine Lösung."

Nicht vor und nicht zurück, es gibt keinen Weg, keinen Kompromiss, nichts.
Nur du oder ich.

La Romeo "Du oder ich geh'n mit ihm, oder wir beide!" als er sich für Mercutios Tod rächte und Tybalt in Rage erdolcht.

Er hatte schon Recht, die ganze Welt ist eine Bühne. - Doch wir spielen nicht "die Wand" und leider auch nicht Puk, sondern Angst und Tod in Menschenform.

Wellen brechen auf mich ein - mein Herz zerbarst und so auch dein.

Montag, 25. Juni 2012

Die Kron' ward dein Lohn.


Ich rannte in mein eigenes Glück.
Welch Freude dies' zu hören.
Doch ist es nicht Zahn um Zahn und Aug' um Aug'.
Sei es Glück für Pech und Pech für Glück.

Mein Heim ist dort, wo mein Herz ist.
Aber dort wo mein Heim ist, ist kein Herz mehr.

Und wo bist du hin?
Mir fehlt dein Wort, deine Worte, welche ich aufsog wie Reis das Wasser.
Ich flehe zart und mein Grund ist schwach, weiß ich doch selbst nicht mehr.
Du bist nicht mehr du, ich bin nicht mehr Ich. Doch Faszination lebt weiter wie Bakterien - unsterblich.
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Ich stolpere durch den Himmel meiner Seele,
verpasste Chancen wickeln sich wie Stricke um meine Kehle,
Doch ich lächle, breite die Arme aus und fliege vorbei,
denn Gedanken ließen los und Träume waren frei.

Seufzend streifen sie meine Hände,
sie finden wohl nie ein Ende,
wie ein Kind vorbei an einem Zaun,
Vertrauen sollte man nie so hoch aufbau'n.

Ein Kuss hauche ich in die Luft,
sofort strömt herbei dein süßer Duft,
und dein Gesicht formt sich daraus,
schwebst vor mir her, ein wenig voraus.
Zufrieden schaust du auf das Meer,
welches sich stark setzte dem Feuer zur Wehr.

Doch, sieh - deine Augen, tränenleer,
das waren sie nimmermehr.

Sonntag, 17. Juni 2012

I want to tell you where to go but I don't even know where the fuck I'm goin so...

Es ist diese Nacht, wenn der Sturm aufbraust, durch die Blätter weht und dir leise zuflüstert.
Dieser Sturm, der deine Gedanken hochwirbeln lässt und sie durcheinander bläst, dann fühlt es sich an wie tanzende Blätter in der Luft, doch es ist ganz und gar nicht so schön, wie es aussehen mag.
Und du weißt, was da zu tun ist, aber du willst es nicht. Es ist nie das, was du willst und das wird es auch nie sein.

Es kam, ja dieses Es. Es stutze die Flügel eines wunderschönen Engels, ließ ihn hinabgleiten und tief fallen und herunterprallen auf diese grausame Erde - er zerschellte wie Glas auf Asphalt. Wer kümmter sich heute noch um Engel? - Ich will es sein ! Und doch will ich es nicht tun. Denn so fiel ich selbst, wenn auch nicht so tief, doch es bleibt heute keine Zeit mehr um meine Wunde zu lecken, Engel kratzen fest.

Ich will ihn zusammenflicken, halten und tragen bishin zu meinem Bette, ich will ihn pflegen und umhegen, bis ich endgültig falle, bis ich erneut stürze, bis ich stürze vor dem Bette und dann kann ich des Engels Hand halten und mein letztes Augenlicht wird strahlend sehen, den Engel, der auferstand wie Romeo. Wie Romeo, der träumt, er sei tot, doch sein Mädchen kam und hauchte ihm so viel Liebe ein mit ihren Küssen, dass er vom Tode erstand und Kaiser ward.

So wird es wohl sein.
Und dann wird er wegfliegen und die Welt erhellt von Freude, wird aufblicken und ihm nachsehen, während ich meine Augen lächelnd schließe und mein Herz diese wunderschöne Last niederlegt, der Schmerz meiner Seele wird hinweggetragen von tausend kleinen Lichtern und Freiheit füllt meine Lunge, sodass der letzte Atemstoß gleich eines Sogs von unglaublicher Macht lässt los, was ich schon lange nicht mehr halten kann.

Dienstag, 5. Juni 2012

Musik + Zeit = Wird schon irgendwie halten das Pflaster.

Wirklich keine Ahnung, wieso ich mich gerade für diesen simplen Text entschieden habe, ich keine weitaus bessere. Er sagt zumindest, was es sagen sollte und die Musik ist kein Trittbrett zur nächsten melancholischen Phase.

Through the water
And through the flames
My baby left me without a trace
She took my money
And left the ring
And she didn't leave one clue of where she was going to 

Oh my baby up and left me alone
She signed goodbye on the letter that she wrote
Oh my baby up and left me now
Mr. Therapy man I need to ask you how can I live on 

How could she do it
Go break my heart when
She used to be the one crying when we were apart
I gave her all of me,
Gave her my soul
and that was exactly what she stole from me 
[Justin Nozuka - Mr. Therapy Man]

Montag, 4. Juni 2012

Und ich lächle.

Ich lächle, ich grinse so breit, bis das Funkeln dich streift.
Und bald streift es dich, du stehst in dieser kniehohen Wiese, erhellt von dem Funkeln, schaust gen Himmel und siehst endlich diese Wolken. Sie formen mein Gesicht - fasziniert kneifst du zart in diese Wattebäckchen und brausende Luft erfasst dich, erhebt dich und bringt dich an den Ort, wo Mond und Himmel sich zart umarmen.
Du bist ganz oben auf dem Leuchtturm des Lebens und blickst wieder herab, hältst dich an dem Geländer über Meer und Salz. Siehst du nicht, wie viele Funkeln dein hübsches Gesicht umrahmen, siehst du nicht, wie schön alles ist. Merkst du denn nicht, dass es das alles wert ist, merkst du denn nicht, dass du auch lächeln musst, und fliegen musst. Fliegen. Nicht stürzen.Verstehst du denn nicht.. Nichts ist zerbrochen, die Scherben spiegeln dein Lächeln nur tausendfach wider und lassen viel mehr Leute erkennen, was du jetzt weißt.


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Liebe.
Ja, es war Liebe. Es war Liebe als ich noch "Hello, I'm Delaware" hörte, Dallas Green's Stimme vergötterte, und Gänsehaut bei dem Song bekam, denn ich dachte nur an die Wärme deiner Umarmung. Das alles ist schon über ein Jahr her..
Heute höre ich es wieder. Heute ist es eine Mischung aus Gänsehaut und Schmerz.

"How many hearts will die tonight?"