Samstag, 25. Dezember 2010

Jener Tag, an dem mein Herz zerbrach.

Die Kirschblüten fallen nun.
Die Uhr dreht sich rückwärts. Erinnerungen folgen, gehen, schmerzen, kommen wieder.
Denkst du..., irgendwann kommt der echte Sternenhimmel zurück?

Herzklopfen, Hitze. Es war sehr heiß und es war jener Tag, an dem mein Herz zerbrach.
Vorbeiziehende Bäume, Menschenmassen, Aufregung.
4 Stunden Fahrt. Aussteigen. Nervosität. &
Erleichterung, meine Augen suchen nach dir.
Das bist du nicht. Das auch nicht.
Schritt für Schritt. Ein Fuß vor den anderen.
Mein Blick sucht jeden Winkel ab.
Du. Das..?
Du bist nicht da.
Nein, das kann nicht sein. Wo bin ich hier?
Dunkelheit. Erneutes Herzklopfen.
Du hast die Linie überschritten.
Du wirst kommen.
Beruhigen. Ausatmen. - Du bist nicht da.
Hinsetzen. - Du bist nicht da.
Herzschmerz durchfährt meinen Körper. - Du bist nicht da.
Diese Blicke, widerlich. Es sind nicht deine Blicke.
Ich möchte nur deine Augen auf mir spüren.
Sie starren mich alle an.
Nur Ich. Hilflos, Verloren. Unter Tausenden.
Warum. Warum tust du mir das an.
Die Uhr tickt. Tick, Tack, Tick, Tack.
Mein Herz zerbarst mit jedem Laut.

Schmerz. ~ Hilflos trottete ich nach draußen mit der Kippe in der Hand.
"Haben sie ein Feuer?" - Sie bedauerte mich, als sie mein Alter einschätzte
und mir ihr Feuer mit einem erzwungem Lächeln gab. "Klar doch."

Warten. Ziehen. Glut.
Asche. Rauch. Schönheit. Menschenmassen.
Zeit. Nur wo bist du..?
Die letzten 20 Euro meines Kontos gingen in diesen Stunden
für Kaffee drauf, es war mein letzter seit dieser Zeit.
Neben mir ein Mann.
Ein Mann mit drei grünen Äpfeln. Er aß sie alle.
Alle hintereinander. Knacken. Zähneknirschen.
Ekel. Kerne. Beißen. Kauen.
Nur wo bist du..
Lässt mich so im Stich.-

Ich hätte dir gern schönere Erinnerungen geschenkt,
Warum war ich nicht besser zu dir.
ich hätte dir gern ein letztes Mal in deine wundervollen Augen geblickt,
ein letztes Mal dein strahlendes Lächeln gesehen und deine unglaubliche Güte gefühlt,
ein letztes Mal die Freude des Wiedersehens gespürt
und ein letztes Mal den Schmerz des Abschieds..

aber ich hätte nie gedacht, dass du mein Herz zerbrichst.


Dieser Held, der bin ich, doch wer darf sich schon als Held bezeichnen, wer?
So flüsterte ich "Lebe wohl, mein kleiner Stern.." und stieg in den Zug des anderen Lebens.

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